Stark in Tradition - Flexibel aus Prinzip
1934 gründete Wilhelm Müller - der Großvater der heutigen Geschäftsführer - das Unternehmen in Mönchengladbach-Rheydt-Mülfort. In zwei Produktionsstätten an der Bruchstrasse und Joeresallee mit einer Gesamtfläche von 900 qm wurden Drahtzäune gefertigt und eine Schlosserei betrieben.1940 wurde das Programm auf Betonerzeugnisse erweitert.
1958 folgte das erste Produkt für Spielplätze - Sandspielbecken aus Beton mit eingebautem Spieltisch. Im ersten Prospekt des Unternehmens hieß es u.a.: Eine Zier für jede Anlage - zweckmäßig und formschön. Namhafte Gartenarchitekten waren an der Konstruktion dieser Sandspielbecken beteiligt - sie legten den Grundstein für das heutige, weithin bekannte, umfangreiche Lieferprogramm an Betonprodukten. Fritz Müller, Sohn des Wilhelm Müller und späterer Namensgeber der Fritz Müller GmbH arbeitete seit Kriegsende im Unternehmen. Er war sowohl im kaufmännischen als auch technischen Bereich tätig und erwarb bereits damals sein Wissen, mit dem er später die Firma leitete.
1967 wurde die erste Tischtennisplatte hergestellt. Zu diesem Zeitpunkt ahnte niemand, dass dieses Produkt sich zu einem wahren Renner entwickeln würde. Auch heute noch ist sie im In- und Ausland begehrt - Synonym für Qualität und Dauerhaftigkeit aller Müllererzeugnisse.
1970 wurde die Metallzaunproduktion eingestellt. Der Schwerpunkt galt der Fertigung von Betonprodukten im Freizeitbereich. Noch im gleichen Jahr wurde der Firmensitz nach Mönchengladbach-Odenkirchen, Am Schomm 5 verlegt. Bis heute hat das Unternehmen hier seinen Sitz.
1977 gründete er die Fritz Müller GmbH. Sein Vater Wilhelm war aus Altersgründen ausgeschieden. Fritz Müller leitete das Unternehmen mit großer Weitsicht und sicherte so den Erfolg und den guten Namen, der bis heute eng mit seinen Produkten verbunden ist.
1980 traten seine Söhne Bernd und Wolfgang in das Unternehmen ein und wurden vom Vater "an's Händchen genommen". Schließlich sollten sie einmal das Unternehmen in gleicher Manier weiterführen.
Der große Erfolg ließ die Kapazitäten bald an ihre Grenzen geraten und die räumliche Enge in Odenkirchen ließ keine Erweiterung der Produktionsflächen zu. Das Unternehmen hatte sich außerdem die Erschließung osteuropäischer Märkte auf die Fahnen geschrieben. So gründeten Vater und Söhne 1993 die Müller Jelcz Laskowice Sp.zo.o. in Polen. Innerhalb von zwei Jahren entstand ein hochmodernes Werk mit großzügigem Außengelände und separaten Fertigungshallen für Stahl- und Betonprodukte. Die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft waren gestellt.
Am 1. April 1993 übernahmen die Söhne die Geschäftsführung und traten in die Fußstapfen ihres Vaters. Leider konnte er seinen Nachfolgern nur kurze Zeit "über die Schulter" schauen - er verstarb bereits zwei Jahre später.
Nun waren seine Söhne gefordert. Als Geschäftsführer der Fritz Müller GmbH und geschäftsführende Gesellschafter des Werks in Polen hatten Verantwortung und Tätigkeitsbereich größere Dimensionen angenommen. Das sie ihrer Aufgabe gewachsen sind haben sie längst unter Beweis gestellt.